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08.05.2016 | 14:30 | Milchmarkt 

Biomilchpreise kaum unter Druck

Mainz - Während der Verfall der Preise für konventionell erzeugte Kuhmilch kein Ende zu nehmen scheint, können sich die Biomilcherzeuger über recht stabile Erlöse freuen.

Biomilchpreise
(c) proplanta
Wie eine Erhebung des Verbandes Bioland bei bundesweit 35 Ökomolkereien zeigt, lag der durchschnittliche Nettoerzeugerpreis für ein Kilogramm Biomilch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß inklusive Zu- und Abschlägen, aber ohne Nachzahlung ab Hof im März 2016 bei 49,1 Cent und damit nur 0,2 Cent unter dem Niveau des Februars. Dabei gaben zuletzt laut Bioland die Milcherzeugerpreise im Norden mit 0,3 Cent/kg etwas stärker nach als im Süden mit 0,1 Cent/kg.

Bemerkenswert ist, dass die ökologisch wirtschaftenden Betriebe im März für ihre Biomilch 2 Cent/kg mehr erhielten als im Vorjahresmonat. Ihre konventionellen Kollegen mussten dagegen binnen Jahresfrist einen Preisrückgang von gut 4 Cent/kg verkraften und erlösten im Mittel für ihre Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 %Eiweiß ab Hof im März 2016 nur noch 25,8 Cent/kg. Der Preisabstand zwischen biologisch und konventionell erzeugter Milch ist damit bei gleichen Inhaltsstoffen auf fast 23 Cent/kg angewachsen. Die Differenz könnte in den nächsten Monaten noch größer werden, denn ein Ende der Talfahrt bei den konventionellen Milcherzeugerpreisen ist laut Experten aufgrund der weiter nachgebenden Produktpreise nicht abzusehen.
AgE
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