Damit würden günstigere Einkaufspreise an die Verbraucher weitergegeben, teilten die Unternehmen
Aldi Süd und Norma mit. Vor einem Monat war bereits Milch billiger geworden, nachdem der Handel in Verhandlungen mit den Molkereien Preissenkungen durchgesetzt hatte.
Butter gehört wie Milch, Kaffee oder Eier zu den sogenannten Eckprodukten im Lebensmittelbereich, deren Preise von besonderer Bedeutung sind. «Die Preise dieser Produkte haben viele Verbraucher im Kopf. Deshalb richtet sich danach auch häufig die Einschätzung der Kunden, ob ein Laden allgemein günstig ist oder nicht», erläuterte Matthias Queck vom Handelsinformationsdienst Planet Retail.
Mit 99 Cent liegt der Butterpreis nun zudem unter der psychologischen Schwelle von 1 Euro. Um einen Tiefststand handelt es sich aber bei weitem nicht: Vor einer Preiserhöhung im März hatte Butter ebenfalls 99 Cent gekostet, 2009 mussten Verbraucher im Preiseinstiegssegment nur 65 Cent für ein Päckchen bezahlen.
Die Zeit der monatlichen Preissenkungsrunden, wie es sie 2010 im Handel gab, ist vorbei. Stattdessen sind in diesem Jahr viele Lebensmittel teilweise deutlich teurer geworden, unter anderem Zucker, Mehl, Nudeln und Kaffee. Ein Grund dafür sind gestiegene Rohstoffkosten. (dpa)