Wie eine aktuelle Hochrechnung der Zentralen
Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) und der
Agrarmarkt Informations-GmbH (
AMI) für die ersten sechs Monate des Milchwirtschaftsjahres 2014/15 zeigt, fiel der Rohstoffeingang bei den Molkereien von April bis September 2014 mit fast 16,1 Mio. t um 3,8 % größer aus als im Vorjahreszeitraum.
Nach Berücksichtigung der Fettkorrektur errechnet sich eine anteilige Überlieferung der für diesen Zeitraum zur Verfügung stehenden Garantiemenge um etwa 721.000 t oder 4,7 %.
Im gesamten Milchwirtschaftsjahr 2013/14 war die Quote um 588 000 t oder 1,9 % überliefert worden, was eine Rekordstrafzahlung von 163 Mio. Euro an Brüssel zur Folge hatte. Um die Überschreitung der Quote im aktuellen Jahr auf dieses Maß zu begrenzen, müssten die Milchanlieferungen im Zeitraum von November 2014 bis März 2015 um mehr als 4 % unter die Vorjahreslinie sinken. (AgE)