Die landeseigenen Hessischen Staatsweinguter profitierten bis 2002 von ungerechtfertigten Subventionen von knapp 542.000 Euro, entschied die
EU-Kommission am Dienstag in Straßburg. Inklusive Zinsen dürfte sich der Betrag um eine Million Euro bewegen. Die Hessischen Staatsweingüter sind nach Angaben aus Brüssel mit einer Rebfläche von etwa 190 Hektar das größte Weingut Deutschlands. Besitzer ist das Land Hessen. Die ungerechtfertigten Beihilfen waren «Verlustabdeckungen» zugunsten des Weingutes. Beihilfen, die nach dem 31. Dezember 2002 für die Sanierung der Staatsweingüter flossen, sind hingegen mit dem EU-Recht vereinbar. (dpa)