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06.09.2017 | 13:32 | Verbandstag 
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DRV-Präsident: Keine Angst vor Veränderungsprozessen

Oldenburg/Berlin - „Der erforderliche Umbau der deutschen Agrarwirtschaft und insbesondere des wichtigen Standbeins der Veredelungswirtschaft darf nicht unter einer nationalen Käseglocke stattfinden.

DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp
(c) proplanta
Wichtig ist für unsere genossenschaftlichen Unternehmen, dass ihre Wettbewerbsposition im Binnenmarkt und mit Blick auf globale Märkte gesichert bleibt. Ihre wirtschaftliche Stabilität darf im Zuge langfristig angelegter Veränderungsprozesse nicht gefährdet werden“, führte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), beim Verbandstag des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems aus.

Holzenkamp unterstrich, dass die genossenschaftlichen Unternehmen keine Angst vor Veränderungsprozessen haben. Im Gegenteil: Sie stellen sich frühzeitig auf Veränderungen ein, die u. a. ausgelöst werden durch den demografischen Wandel, veränderte Verzehrsgewohnheiten und nicht zuletzt die Digitalisierung in der Agrarbranche.

„Wir gestalten diese Prozesse proaktiv mit dem Ziel, die Qualitätsführerschaft der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft auszubauen“, so Holzenkamp. Dabei haben die Genossenschaften sowohl den deutschen Markt und auch verstärkt Drittlandmärkte im Fokus. Beim Ausbau des Exports werden die Mitgliedsunternehmen vom DRV unterstützt, der diesbezüglich im intensiven Austausch mit Politik und Administration ist.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.186 DRV-Mitgliedsunternehmen im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 60,1 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
drv
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Kommentare 
cource schrieb am 08.09.2017 08:55 Uhrzustimmen(7) widersprechen(17)
solche feudalistischen schinderbuden haben natürlich einen vorteil, weil die schinder/nutzmenschen/lohnsklaven sich mit ihrem nutzmenschenhalter/sklavenhalter/feudalherren stärker intentifizieren als zum beispiel in einem gewerkschaftlich/tarifgebundenen unternehmen---das nennt man auch stockholmsyndrom wo das opfer die ansichten des agressor übernimmt um nicht verrückt zu werden
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