10.02.2013 | 13:30 | Bananenmarkt
EU-Bananenerzeuger erhalten mehr GeldBrüssel - Bananenerzeuger in den Überseegebieten der EU erhalten in diesem Jahr einen weiteren Ausgleich für Zollsenkungen, die Drittländern wie Kolumbien und Ecuador gewährt wurden. |
(c) tommy2 - fotolia.com Das Europaparlament gab diese Woche grünes Licht für einen Kompromiss, der bereits im vergangenen Herbst mit dem Rat und der Europäischen Kommission ausgehandelt worden war. Danach werden insgesamt 40 Mio. Euro verteilt. Davon gehen 20,2 Mio. Euro an die Kanarischen Inseln, 18,5 Mio. Euro an die französischen Überseegebiete und 1,2 Mio. Euro an die Azoren. Insgesamt erhalten die sogenannten peripheren Gebiete jährlich bis 653 Mio. Euro an Sonderhilfen - nicht nur für Bananen.
Die EU hat in den vergangenen Jahren ihr spezielles Importsystem zum Schutz von Bananen, die entweder in der EU oder von den Partnerländern Afrikas, der Karibik und des Pazifikraums (AKP Staaten) erzeugt wurden, aufgegeben und großzügige Zollsenkungen bis 2020 eingeräumt. Mit den Beihilfen will die EU negative Auswirkungen auf innereuropäische Erzeuger abmildern. Der Rat muss den Entwurf noch absegnen. (AgE)
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