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05.05.2009 | 14:38 | Umwelteinflüsse bei Feldkulturen  

Feldkulturen trotz erster Trockenschäden in gutem Wachstumsstand

Schwerin - "Der wärmste April seit mehr als 100 Jahren und die damit verbundene lange Trockenperiode mit geringen oder in den östlichen Landesteilen gar keinen Niederschlägen hat bei den Feldkulturen zu ersten Anzeichen von Trockenschäden geführt.

Trockenschäden
(c) proplanta
Dies ist jedoch noch kein bedrohlicher Zustand, der Ernteausfälle zur Folge haben muss", teilt der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Schwerin mit. Beim Wintergetreide konnte die Aussaat in der optimalen Zeitspanne erfolgen. Sowohl beim Winterweizen, der Wintergerste, dem Winterroggen und der Triticale seien eine gute Vorwinterentwicklung, keine Auswinterungen und ab Anfang April eine rasche Frühjahrsentwicklung zu verzeichnen. Auch beim Winterraps waren die Bedingungen für Aussaat, Auflauf und Jugendentwicklung günstig, so dass es ebenfalls zu keinen Auswinterungen kam.

"Entscheidend für die Feldkulturen wird sein, wie sich das Wetter in den nächsten 14 Tagen gestaltet. Kommt der von den Bauern ersehnte Regen, können sich Wintergetreide und Winterraps normal entwickeln. Der derzeitige Wachstumsstand bei beiden ist gut", sagte Minister Backhaus. In Mecklenburg-Vorpommern werden in diesem Jahr auf 564.000 Hektar Wintergetreide angebaut, 6.000 Hektar weniger als im Vorjahr. Die Anbaufläche für Winterweizen beträgt 322.500 Hektar (vier Prozent weniger als 2008), die von Wintergerste 135.700 Hektar (plus sechs Prozent gegenüber 2008). Um sieben Prozent erhöht wurde der Anbau von Winterraps. Er wird derzeit auf 238.500 Hektar angebaut, rund 22 Prozent der Ackerfläche des Landes. (PD)
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