(c) proplanta Der Einsatz falscher, fehlerhafter Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren und nicht zuletzt mangelnde oder schlechte betriebliche Organisation lassen das arbeitsbedingte Unfallrisiko enorm ansteigen. Aber auch „routiniertes“ Vorgehen, Übermüdung und Zeitdruck tragen dazu bei. Um als Unternehmer eine Verbesserung im Arbeitsschutz zu erreichen, müssen zunächst einmal der gesamte Betrieb, die eingesetzte Technik, sämtliche Tätigkeiten und Arbeitsverfahren auf Gefahren hin durchleuchtet werden. Deshalb ist es sehr hilfreich, externe Personen bei der Suche nach betrieblichen Schwachstellen hinsichtlich des Arbeitsschutzes einzubeziehen.
Technische Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften, Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Arbeitsmediziner sind mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut und kennen vor allem praxisnahe Lösungen, um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu verbessern. Neben Fachleuten können auch die eigenen Mitarbeiter beim Einschätzen und Erkennen von betrieblichen Gefahren helfen. Deshalb ist der innerbetrieblich Austausch zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten von großer Bedeutung. Für die so aufgedeckten Schwachstellen müssen geeignete Lösungen erarbeitet werden. Viele dieser Maßnahmen müssen keineswegs neu erfunden werden, denn sicherheitsrelevante Hinweise sind den Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) zu entnehmen. (lsv)
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