Die britischen Behörden hätten alles getan, um eine Ausbreitung der
Tierseuche um den betroffenen Hof herum zu verhindern, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag.
Die europäische Strategie sei es, die Tiere auf der befallenen Farm zu töten, Schutzzonen einzurichten und lokale Transportverbote zu verhängen. Dadurch sollten dann Handelsbeschränkungen gegen den betroffenen Mitgliedstaat überflüssig werden, sagte der Sprecher.
Weiterhin ist unklar, wie die gefährliche H5N1-Virusvariante auf den Hof in der Grafschaft Suffolk gelangt ist, auf dem 159.000 Truthähne gehalten wurden. Beschäftigte und Fahrzeuge würden untersucht, ebenso Wildvögel in der Umgebung, sagte der Kommissionssprecher.
Nach Angaben der britischen Behörden sei aber kein Fall von infizierten Wildvögeln in der Region bekannt und es gebe dort auch wenig Vogelzug. Allerdings gebe es in der Umgebung relativ viele Möwen von denen bekannt sei, dass sie das Vogelgrippe-Virus leicht übertragen könnten.
Zum Schutz von Menschen vor Ansteckung hätten alle Beschäftigten auf dem Hof das Grippeschutzmittel Tamiflu erhalten, sagte der Kommissionssprecher. DJG/frh/ang/apo
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February 06, 2007 06:51 ET (11:51 GMT)
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