Eingeschränkt wurde hingegen die Produktion von Konsummilch, und zwar um 3,2 % auf 4,66 Mio. t, sowie die Herstellung von Butter und Milchstreichfetterzeugnissen um 2,6 % auf 483.900 t. Dies geht aus den jetzt von der Bundesanstalt für
Ernährung und Landwirtschaft (
BLE) veröffentlichten Versorgungsbilanzen zum
Milchmarkt 2018 hervor, die auf dem Datenportal des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (
BZL) abrufbar sind.
Neben Daten zur Erzeugung und dem Außenhandel von verschiedenen Milchprodukten finden sich dort auch Angaben zu dem aus den
Marktdaten berechneten Verbrauch. Diese zeigen, dass der Trinkmilchkonsum in Deutschland auch 2018 weiter rückläufig war und gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 1,6 kg auf 50,6 kg je Kopf abgenommen hat.
Auch der Butterverbrauch sank, und zwar um 170 g auf 5,8 kg pro Einwohner. Dafür nahm der Käseverbrauch weiter zu und lag einschließlich Schmelzkäse im Mittel bei durchschnittlich 24,2 kg pro Kopf; das waren 220 g mehr als 2017 und rund 3 kg mehr als im Jahr 2000. Den stärksten Verbrauchszuwachs wies im vergangenen Jahr Pasta-Filata-Käse auf, darunter Mozzarella. Im
Schnitt verspeiste jeder Bundesbürger von diesem Trendprodukt im Mittel 3,4 kg; was im Vorjahresvergleich einen Anstieg von 3,7 % bedeutete.