In der Woche zum 20. Februar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 468,25 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,8 % mehr als in der Woche davor. Zu überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 1,7 % und 1,3 % kam es in Österreich, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.
In Irland verteuerten sich R3-Bullen um 0,9 %, in Spanien um 0,7 % und in Belgien um 0,6 %. In Polen konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,1 % nach; kräftiger fiel das Minus mit 0,6 % in Dänemark aus. Nochmals spürbar größer war der Abschlag in Italien, wo die Preisfeststellung um 4,4 % unter das Niveau der Vorwoche sank. Erheblich mehr als bei den Jungbullen zogen in der Gemeinschaft die Preise für Schlachtkühe an.
Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 391,71 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 2,4 %. In den Niederlanden entwickelte sich die Notierung deutlich fester und legte um 4,3 % zu.
In Deutschland zogen die Preise für Altkühe um 3,1 % an; zu Aufschlägen zwischen 2,8 % und 1,6 % kam es in Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Österreich und Irland. Vergleichsweise mager fiel das Plus mit 0,8 % in Polen aus; in Dänemark gab die Notierungen derweil um 0,2 % nach. Auch Schlachtfärsen waren in der EU anhaltend gefragt: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission 452,07 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 0,5 % mehr als in der Vorwoche.
In Österreich und Frankreich tendierten die Notierung freundlich; diese legten um jeweils 1,5 % zu. In Irland, Belgien, Deutschland und Dänemark kam es zu Aufschlägen zwischen 0,9 % und 0,8 %. In Polen mussten die
Mäster dagegen einen Abschlag von 0,5 % hinnehmen, in Spanien von 1,2 %. Nochmals höher fiel das Minus in Italien aus, wo die Preise für R3-Färsen um 8,0 % unter das Niveau der Vorwoche fielen.