Die Preise konnten sich zwar überwiegend stabilisieren, nachhaltige Unterstützung ist bislang jedoch nicht erkennbar.
Bei Gerste rückt die
Intervention als Absatzkanal zunehmend in den Fokus. Die hiesigen Mischfutterhersteller sind allenfalls an kleineren Partien Futtergerste zur Lieferung in den kommenden Wochen interessiert. Lediglich die Verarbeiter in den Niederlanden nutzten die niedrigen Gerstenpreise zuletzt zu etwas umfangreicheren Einkäufen für das erste Halbjahr 2009.
Die Landwirtschaft reagiert auf die Preisschwäche indes mit einem verstärkten Einsatz von Gerste in der hofeigenen Verfütterung sowie mit intensiverem zwischenbetrieblichem Handel.
Immer wieder werden kleinere Futterweizen-Bedarfskäufe der Futterwirtschaft verzeichnet. Interesse besteht vornehmlich an prompter Ware, was sich örtlich in festeren Preisen widerspiegelt. Futterroggen, Triticale und Futterhafer finden hingegen nur selten Abnehmer. Angesichts des nachlassenden Angebotsdrucks können sich die Kurse für
Körnermais leicht befestigen. (ZMP)