Im Jahr 2007 gab eine Milchkuh im Schnitt 6.944 Kilogramm Milch, 95 Kilogramm mehr als im Vorjahr und 1.237 Kilogramm mehr als noch vor zehn Jahren.
So wird die
Milchquote erfüllt, obwohl immer weniger Kühe gemolken werden. Während 1998 noch fast 5 Millionen Milchkühe gehalten wurden, waren es Ende 2007 noch knapp 4,1 Millionen. Im Mai 2008 wurden 4,22 Millionen Milchkühe in Deutschland gezählt, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt von 146.500 Tieren oder 3,6 Prozent entspricht. Allerdings ist die Erhebungsmethode verändert worden, so dass die Ergebnisse nicht direkt mit denen der Vorjahre vergleichbar sind. Dieser „Methodeneffekt“ wird vom Statistischen Bundesamt auf 2,5 Prozent geschätzt. Dennoch ist eine gewisse Stabilisierung in der deutschen Milchviehhaltung eingetreten.
Die meisten Milchkühe werden mit 1,27 Millionen Tieren in Bayern gehalten. Danach folgt mit 765.000 Tieren Niedersachsen. In beiden Bundesländern hat die Zahl der Milchkühe 2008 wieder zugenommen. (zmp)