Für den Handelstermin am vergangenen Freitag ermittelte der Deutsche
Bauernverband (DBV) im gewogenen Durchschnitt aller Übertragungsgebiete wie schon Anfang November 2010 einen Quotenpreis von 7 Cent je Kilogramm; das waren allerdings 4 Cent weniger als vor einem Jahr.
Die Quotenkäufer in Westdeutschland hatten unverändert zur vorherigen Börse 8 Cent/kg zu zahlen. In den neuen Ländern verbilligte sich das Kilogramm
Milchquote dagegen um 1 Cent auf nur noch 2 Cent.
Zum Handelstermin am 1. April 2010 hatten Quotenerwerber in Ostdeutschland noch 7 Cent/kg und im Übertragungsgebiet West 11 Cent/kg zu zahlen. Das Gesamtangebot an Referenzmenge betrug im Rahmen der aktuellen
Milchbörse laut Angaben des
DBV 358,3 Mio. kg. Die Nachfrage übertraf die Angebotsmenge mit 429,2 Mio. kg um rund ein Fünftel.
Insgesamt wechselten 301,15 Mio. kg Milchquote den Besitzer; das bedeutete einen neuen Rekord. Die bundesweite Anzahl der Quotennachfrager war mit 5.329 erneut sehr hoch; von ihnen kamen 89 % zum Zug. Von den insgesamt 4.083 Anbietern waren 96 % erfolgreich. (AgE)