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14.11.2014 | 18:30 | Wirtschaftsförderung 

Oxfam fordert: Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne

Berlin - Die Hilfsorganisation Oxfam hat der Bundesregierung vorgeworfen, sie betreibe unter dem Deckmantel der Armutsbekämpfung Wirtschaftsförderung für deutsche Weltkonzerne.

Wirtschaftsförderung
(c) proplanta
«Die Unternehmen erschließen sich über die Schulung von Kleinbauern so neue Märkte für ihr Saatgut und ihre Pestizide», erklärte ein Mitarbeiter der Organisation am Freitag. Kleinbauern würden über Schulungen, die von den Durchführungsorganisationen des Bundesentwicklungsministeriums organisiert würden, dazu animiert, Insektenvernichtungsmittel und sogenanntes Hybrid-Saatgut zu verwenden.

Oxfam und die Nichtregierungsorganisationen Inkota und Fian hatten einem Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium (BMZ) am vergangenen Mittwoch 65.528 Unterschriften «gegen die Förderung von Agrarkonzernen mit Geldern aus der Entwicklungszusammenarbeit» übergeben. Anschließend ärgerten sie sich darüber, dass das Ministerium zwar über das Treffen mit dem Staatssekretär berichtet hatte, die Kritik an den in der Zeit von Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) geplanten Projekten dabei aber unterschlagen hatte. (dpa)
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