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11.02.2011 | 07:44 | Bruttowertschöpfung 

RLV: Landwirte nutzen technischen Fortschritt

Bonn - Die deutsche Agrarwirtschaft hat ihre Produktivität gemessen an der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in den letzten 18 Jahren um 59 % gesteigert.

Agrarwirtschaft
Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft, die im gleichen Zeitraum ihre Produktivität um 50 % anheben konnte, sei dies als eine große Leistung zu werten.

Verantwortlich für die rasante Entwicklung sei die erfolgreiche Nutzung des technischen Fortschritts in der Landwirtschaft. Leistungsstärkere Landmaschinen, verbesserte Pflanzenschutzmittel, effizientere Produktionsmethoden und züchterische Fortschritte hätten zur Steigerung der Produktivität wesentlich beigetragen, erläutert der RLV.

Auch andere Zahlen zeigten, dass die heutige Landwirtschaft ein hochproduktiver Wirtschaftssektor sei, der mit modernsten Produktionsmitteln arbeite, betont der Verband. Um 1950 konnte ein Landwirt mit seinen Erzeugnissen noch zehn Personen ernähren. Heute versorgt ein Landwirt 140 Personen mit Nahrungsmitteln. Insgesamt hätten die Verbraucher von dieser Entwicklung profitiert, hebt der RLV weiter hervor. Im Jahr 1950 habe der Anteil der Nahrungsmittelausgaben am Gesamtverbrauch eines Haushaltes in Deutschland noch 44 % betragen. Heute gebe die Durchschnittsfamilie für Lebensmittel nur noch 11, 52 % aus. (rlv)
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