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06.10.2014 | 13:04 | Brutei-Lieferungen 

Russland beschuldigt US-Lieferanten der Dokumentenfälschung

Moskau - Die Lieferungen von Bruteiern des US-Unternehmens Morris Hatchery nach Russland sollen systematisch mit gefälschten Veterinärzertifikaten versehen worden sein.

Bruteier
(c) proplanta
Wie der russische Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) am Freitag vorletzter Woche (26.9.) mitteilte, hat der Washingtoner Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) jetzt einen entsprechenden Verdacht bestätigt.

Die Ergebnisse einer dienstlichen Untersuchung zeigten, dass mehr als zehn Zertifikate für Produkte des Unternehmens Morris Hatchery gefälscht worden seien.

Laut Rosselkhoznadzor hatten hauseigene Fachleute im Juli 2014 eine Dokumentenfälschung bei einer Lieferung von Morris Hatchery an einen russischen Geflügelproduzenten festgestellt.

Daraufhin seien die von APHIS ausgestellten Orginalzertifikate aus den Jahren 2013 und 2014 nachträglich überprüft worden. Rosselkhoznadzor zufolge wurden die beanstandeten Belege an die russische Strafverfolgungsbehörde weitergeleitet.

Es wurden allerdings keine Angaben dazu gemacht, welchem Zweck die Manipulation der Dokumente diente. Außerdem wurde vereinbart, dass Rosselkhoznadzor über jede Bruteilieferung im Voraus mit der Übermittlung einer gescannten Kopie des Veterinärzertifikats informiert wird. (AgE)
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