04.09.2006 | 07:44 | Kaffeeanbau
Trockenheit mindert Prognose für brasilianische KaffeeproduktionSAO PAULO (Dow Jones)--In Brasiliens wichtigstem Kaffeeanbaugebiet, dem Bundesstaat Minas Gerais, ist ein Ende der Trockenheit nicht in Sicht. |
(c) proplanta Entsprechend hat der Nationale Kaffeerat, CNC, seine Schätzung für die Kaffeeerzeugung für die kommende Ernte 2007/08 in dieser Region zurückgenommen. Der Mangel an Wasser insbesondere im Süden des Bundesstaates könne zu verminderten Ernten zwischen 10 und 30% führen, hieß es von einem CNC-Sprecher im Gespräch mit Dow Jones. Seit acht Jahren habe es nicht eine vergleichbare Trockenheit gegeben.
Leider sei die Situation in den Nachbarstaaten Espirito Santo, wo mit einer um rund 15% geringeren Kaffeeproduktion gerechnet wird, sowie Parana und Sao Paulo auch nicht wesentlich besser, erklärte der Rat. „Wenn es in den kommenden Wochen nicht regnet, dann fallen die Blüten ab und es wird so gut wie keine Kaffeekirschen geben”, sagte der Sprecher. Die laufende Kaffeesaison 2006/07 ist mit einer geschätzten Kaffeeerzeugung von 41,6 Mio Sack (a 60 kg) ein starkes Produktionsjahr, in der kommenden Saison werden lediglich rund 35 Mio Sack erwartet. Der Bundesstaat Minas Gerais steht für rund 40% der gesamten brasilianischen Kaffeeproduktion. DJN/DJG/ssc/1.9.2006
(END) Dow Jones Newswires September 01, 2006 Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
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