Dies entsprach einem Rückgang von 34 Prozent bei der Fläche sowie 31 Prozent bei der Kaufsumme. Durch den Verkauf zunehmend teuerer Grundstücke stieg der durchschnittliche Hektarpreis von 4.997 auf 5.230 Euro. Bei 99 Prozent der veräußerten Flächen handelte es sich direkt um landwirtschaftliche Nutzflächen (FdlN), dort brachte der Hektar im Schnitt noch einmal 32 Euro mehr ein. Die Bodengüte lag mit 45,6 im Mittelfeld.
Die anzahl- (48 Prozent) und flächenmäßig (40 Prozent) meisten Veräußerungen wurden im Direktionsbezirk Dresden getätigt. Hier betrug der Kaufwert je Hektar FdlN 4.351 Euro. Höhere Erlöse ließen sich allein im Direktionsbezirk Leipzig (6.700 Euro je Hektar FdlN) erzielen. Speziell im Landkreis Leipzig sowie im Einzugsgebiet der Stadt Leipzig brachten Böden sehr guter Qualität im Mittel 7.249 bzw. 7.784 Euro je Hektar. Besonders günstig war indes mit 3.353 Euro der Erwerb von landwirtschaftlichen Nutzflächen im Erzgebirgskreis.
Die Durchschnittsgröße der verkauften Flächen belief sich insgesamt gesehen auf 3,17 Hektar je Veräußerungsfall. Zum überwiegenden Teil (34 Prozent) bewegten sie sich in der Größenordnung zwischen 0,25 und einem Hektar. Ein Fünftel der Verkäufe betraf Flächen von zwei bis fünf Hektar. Lediglich 2 Prozent der Transaktionen bezog sich auf Grundstücke über 20 Hektar Nutzfläche, die allerdings 7.044 Euro für den Hektar einbrachten. (StaLa)