Wie das amerikanische
Landwirtschaftsministerium (USDA) mit Verweis auf die Ergebnisse der aktuellen
Landwirtschaftszählung 2017 mitteilte, wirtschafteten im Berichtsjahr insgesamt 2,04 Millionen Agrarunternehmen; das waren nur 3,2 % weniger als bei der Erhebung des Jahres 2012. Für den Zeitraum 2008 bis 2012 war noch eine Abnahmerate von 4,3 % verzeichnet worden.
Laut USDA erhöhte sich die durchschnittliche
landwirtschaftliche Nutzfläche je
Betrieb 2017 im Vergleich zu 2012 lediglich um 1,6 % auf 178,5 ha. Um denselben absoluten Prozentsatz verringerte sich die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche, und zwar auf 364,2 Mio. ha. Davon entfielen 58 % auf
Betriebe mit einer Fläche von mehr als 2.000 acres, was 809,4 ha entspricht. Diese größte Betriebsgrößenklasse umfasste mehr als 85.100 Betriebe. Die kleinste Betriebsgrößenklasse mit 1 acre bis 9 acres, also mit 0,4 ha bis 3,6 ha, vereinte indes nur 0,1 % der gesamten Fläche auf sich. Die Zahl dieser
Kleinbetriebe belief sich auf 273.000.
Wie aus dem Agrarzensus weiter hervorgeht, erwirtschafteten die landwirtschaftlichen Betriebe 2017 ein durchschnittliches Einkommen von 43.053 $ (38.283 Euro); das waren 1,6 % weniger als 2012, aber 27,3 % mehr als 2007. Der Anteil der Familienbetriebe in den Vereinigten Staaten belief sich zuletzt auf 96 %.Die Anzahl der
Betriebsleiter fiel im jüngsten Zensusjahr mit rund 3,4 Millionen um fast 7 % höher aus als 2012. Als Begründung nennen die Washingtoner Beamten inhaltliche Anpassungen bei den Umfrageformularen, die jetzt die Nennung mehrerer Betriebsleiter je Farm zuließen.
Die meisten der zusätzlich erfassten Betriebsleiter seien Frauen, stellte das Agrarressort weiter fest. Unter dem Strich erhöhte sich die Zahl der weiblichen Betriebsleiter den Zensusergebnissen zufolge um 27 % auf 1,23 Millionen, während die Zahl ihrer männlichen Berufskollegen um 1,7 % auf 2,17 Millionen zurückging. Das Durchschnittsalter aller Landwirte stieg um 1,2 Jahre auf 57,5 Jahre.