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05.10.2012 | 10:04 | Süßwaren 

Hohe Zuckerpreise haben kaum Einfluss auf Weihnachtsgebäckpreis

Düsseldorf - Trotz drastisch gestiegener Zuckerpreise müssen die Verbraucher für Weihnachtsgebäck dem Süßwarenhersteller Lambertz zufolge in diesem Jahr nicht tiefer in die Tasche greifen.

Weihnachtsgebäck
(c) proplanta
Der Zuckerpreis habe sich seit Sommer 2011 nahezu verdoppelt, auch andere Zutaten wie Kokos, Mandeln, Nüsse, Gewürze und Honig seien zum Teil deutlich teurer geworden, erklärte das Aachener Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf.

Erhöhungen der Endverbraucherpreise im Handel seien derzeit jedoch kaum durchzusetzen.

Nach kräftigen Umsatzzuwächsen in den vergangenen Jahren stieg der Umsatz der Firmengruppe Lambertz im Geschäftsjahr 2011/2012 (30.6.) lediglich um 1,3 Prozent auf 560 Millionen Euro. «Im Grunde sind wir mit der Saison nicht zufrieden», sagte Alleininhaber Hermann Bühlbecker.

Ursache sei unter anderem das zu warme Wetter im vergangenen Herbst. «Für uns ist die Konjunktur weniger durchschlagskräftig als das Wetter», sagte Bühlbecker.

Mit Saisonartikeln wie Printen und Lebkuchen erwirtschaftet das Familienunternehmen einen Umsatzanteil von 40 Prozent. Bereits Ende August hatten die Aachener mit vorweihnachtlichem Gebäck in den Läden die Saison 2012/2013 gestartet.

Rund 60 Prozent des Geschäfts werden mit sogenannten Jahresartikeln wie etwa Gebäckmischungen gemacht. Für das laufende Geschäftsjahr hofft Lambertz auf ein Umsatzplus von rund drei Prozent. (dpa)
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