Auch sollen Kohlekraftwerke dabei unterstützt werden, mit voller Kapazität zu arbeiten, sagte Chinas Regierungschef Li Keqiang am Dienstag in einer Rede zur wirtschaftlichen Lage. Der Strombedarf für die Produktion und den Wohnverbrauch müsse gedeckt werden.
Im vergangenen Sommer und Herbst hatte es immer wieder Berichte über Stromknappheit in Teilen des Landes gegeben. Als Ursachen wurden mehrere Faktoren genannt. Um seine
Klimaziele zu erreichen, hatte Peking eigentlich angeordnet, Emissionen strikt zu reduzieren. Lokalregierungen hatten deshalb begonnen, Strom zu rationieren.
Auch hohe Preise für Kohle und ein ungewöhnlich großer Energie-Bedarf der Industrie, die wegen Nachholeffekten nach der Corona-Krise Bestellungen aus aller Welt abarbeiten musste, hatten sich negativ auf die Versorgungslage ausgewirkt. Die Regierung versprach daraufhin, die
Versorgung mit Kohle sichern zu wollen.