(c) Evgeny Dubinchuk - fotolia.com
«Wir sind am Boden zerstört, wir zählen bereits mehr als 4.000 verbrannte Ziegen und Schafe, viele weitere Tiere werden noch vermisst», sagte der Präsident des Viehzüchterverbands der Hafenstadt Alexandroupolis, Kostas Dounakis, am Montag dem TV-Sender ANT1. Auch mindestens 50 Stallungen seien verbrannt, dazu Lagerhallen mit Futtermitteln.
Dounakis forderte schnelle finanzielle Hilfen des Staates, zumal auch Weideflächen verbrannt seien und die Tiere nichts zu Fressen hätten. Außerdem warnte er vor dem kommenden Winter: Wegen den großen verbrannten Flächen werde es voraussichtlich zu schweren Überschwemmungen kommen, sobald starker Regen einsetze.
Am Montag kämpften Hunderte Feuerwehrleute den zehnten Tag in Folge gegen die Flammen an der griechisch-türkischen Grenze. Der Nationalpark von Dadia sei dicht bewaldet und unwegsam, so dass die Brände in vielen Fällen nur aus der Luft bekämpft werden könnten, sagte ein Sprecher der zyprischen Feuerwehrleute, die an den Löscharbeiten beteiligt sind.