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29.12.2011 | 19:43 | Klimaschutzstrategie 

NRW ist europaweites Vorbild für Energieeffizienz

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen entstehen in den kommenden Monaten weitere 35 Klimaschutzsiedlungen. Sie sind Teil des landesweiten Projektes „100 Klimaschutzsiedlungen in NRW".

Enereuerbare Energie
(c) Thaut Images - fotolia.com
Ziel des landesweiten Vorzeigeprojektes ist es, die CO2-Emmissionen konsequent zu reduzieren. Neun der Siedlungen sind bereits in Bau und 26 weitere sind in der Planung: von Bonn bis Bielefeld und von Kleve über Düsseldorf bis Hennef. Von dem Vorläuferprogramm „50 Solarsiedlungen in NRW" sind bereits 37 Projekte fertig gestellt.

„NRW hat hier europaweit Vorbildcharakter. In den Solarsiedlungen leben bereits mehr als 9.000 Menschen. Und mit den neuen Klimaschutzsiedlungen zeigen wir in NRW, dass energieeffizientes Bauen innovativ, zukunftsweisend und möglich ist. Energieeffizienz und erneuerbare Energien schaffen hier Arbeitsplätze und neue Zukunftsperspektiven für die Baubranche", sagt Klimaschutzminister Johannes Remmel. „Das ist Klimaschutz – made in NRW".

Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem neuen Projekt "100 Klimaschutzsiedlungen in NRW " die wärmebedingten CO2-Emissionen in Wohnsiedlungen (Neubau und Bestandssanierungen) weiter konsequent reduziert werden. Hierfür können alle Technologien, die zur CO2-Einsparung geeignet sind, eingesetzt werden.

Etwa ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland wird für die Raumwärme und Warmwassererzeugung in Gebäuden benötigt. Somit spielt das energieeffiziente Bauen und die energetische Sanierung von Gebäuden im Rahmen der Klimaschutzpolitik eine wichtige Rolle. Mit dem Bau und der Sanierung von kompletten Siedlungen eröffnen sich weitreichende Möglichkeiten zur CO2-Reduzierung.

Projektleiter Andreas Gries von der EnergieAgentur.NRW ergänzt: „Die Resonanz auf die Klimaschutzsiedlungen ist sehr groß. In den Projekten sollen gut gedämmte Gebäude entstehen, die mit einer effizienten Energieversorgung kombiniert werden. Die konkreten Anforderungen sowohl für den Neubau- als auch für den Sanierungsbereich sind in einem Planungsleitfaden zusammengefasst worden. Die festgelegten CO2-Emissionsgrenzen liegen 50 bis 60 Prozent unter den Anforderungen der aktuellen Energiesparverordnung EnEV 2009." (Pd)
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