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29.12.2016 | 06:00 | Energiewende 
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Industrie gegen raschen Kohleausstieg

Berlin - Die deutsche Wirtschaft hält nichts von einem raschen Kohleausstieg.

Kohleausstieg
(c) proplanta
«Wir werden auf absehbare Zeit noch fossile Energieerzeugung brauchen, solange wir Strom nicht im großen Stil speichern können», sagte der Präsident des Industrieverbandes BDI, Ulrich Grillo, der Deutschen Presse-Agentur.

Es mache keinen Sinn für den Klimaschutz, in Deutschland die Braunkohlekraftwerke abzuschalten, wenn die eingesparten Zertifikate wegen des europäischen Emissionshandels dann in anderen Ländern genutzt werden. «Wir müssen die Energiewende europäischen denken und für unseren Weg weltweit werben.» Deutschland allein verursache zweieinhalb Prozent der globalen Treibhausgasemissionen.

Grillo kritisierte auch die hohen Kosten beim Umstieg auf Öko-Energien. «Die Energiewende ist leider noch weit davon entfernt, ein Exportschlager zu werden.» Die Unternehmen seien weltweit gut unterwegs und innovativ: «Noch immer aber zahlen wir (Wirtschaft und Verbraucher) alleine für erneuerbare Energien 24 Milliarden Euro jährlich über die Strompreise. Wir sind weit weg von Kosteneffizienz», sagte Grillo.

Von Januar an wird die Ökostromförderung von bislang festen, auf 20 Jahre garantierten Summen auf Ausschreibungen umgestellt. Wer Strom aus Wasser, Wind und Sonne erzeugt und dabei am wenigsten Subventionen braucht, bekommt den Zuschlag. 
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 30.12.2016 10:16 Uhrzustimmen(19) widersprechen(16)
komisch, mit den ostdeutschen schwerverdienern geht man behutsamer um als beispielsweise mit den opelfachkräften in bochum, die werden einfach entlassen fertig ohne jegliche berufliche alternativen, der wessi hat doch nicht etwa vor den revolutionären erfahrungen der ossis angst
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