Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
30.09.2009 | 16:58 | Wasserversorgung 

Nichtöffentliche Wasserversorgung in Bayern 2007

München - Rund drei Viertel des in bayerischen Betrieben eingesetzten Frischwassers wurde in der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung genutzt.

Nichtöffentliche Wasserversorgung in Bayern 2007
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, lag das Wasseraufkommen im Rahmen der nichtöffentlichen Wasserversorgung in Bayern im Jahr 2007 bei rund 3.674 Millionen m3; ein Großteil davon wurde im Bereich der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung eingesetzt. – Die von den befragten Betrieben im Jahr 2007 ein- und weitergeleitete Abwassermenge lag bei insgesamt 3.416 Millionen m3. Knapp 3 116 Millionen m³ davon wurden direkt und ohne vorherige Behandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in ein Oberflächengewässer oder den Untergrund eingeleitet. Im Rahmen der betrieblichen Abwasserbehandlung fielen im Jahr 2007 in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen insgesamt 181.230 Tonnen Trockenmasse an Klärschlamm an.

Im Jahr 2007 lag das Wasseraufkommen in der nichtöffentlichen Wasserversorgung in Bayern bei insgesamt rund 3.674 Millionen m³. Der überwiegende Teil davon, nämlich 3 467 Millionen m3, wurde von den befragten Betrieben selbst gewonnen, darunter 3.044 Millionen m³ aus Oberflächengewässern. Den Rest bezogen sie aus dem öffentlichen Netz bzw. von anderen Betrieben.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, wurden 2007 insgesamt 3.500 Millionen m³ Frischwasser – das sind rund 95 Prozent des Gesamtwasseraufkommens im nichtöffentlichen Bereich - in den befragten Betrieben selbst eingesetzt, und zwar überwiegend (94 Prozent) zu Kühlzwecken. Der Rest wurde ungenutzt abgeleitet oder ging ungenutzt an Dritte. Rund drei Viertel des in den befragten Betrieben eingesetzten Frischwassers entfiel auf den Bereich der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung (2.600 Millionen m3), rund 843 Millionen m3 auf die verschiedenen Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes, darunter 433 Millionen m3 auf die chemische Industrie.

Die von den befragten Betrieben ein- und weitergeleitete Abwassermenge lag im Jahr 2007 bei insgesamt 3.416 Millionen m3. Knapp 3.116 Millionen m³ davon wurden direkt und ohne vorherige Behandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in ein Oberflächengewässer oder den Untergrund eingeleitet, darunter 2.934 Millionen m³ Kühlwasser. 140 Millionen m³ wurden zunächst an andere Betriebe weitergeleitet. Weitere rund 118 Millionen m³ Abwasser wurden in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen behandelt, knapp 42 Millionen m³ flossen ohne Vorbehandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in die öffentliche Kanalisation bzw. in öffentliche Abwasserbehandlungsanlagen.

Im Rahmen der betrieblichen Abwasserbehandlung fielen im Jahr 2007 in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen insgesamt 181.230 Tonnen Trockenmasse an Klärschlamm an, darunter 63.336 Tonnen in biologischen Abwasserbehandlungsanlagen, die zu rund 71 Prozent stofflich verwertet wurden.

Die dargestellten Ergebnisse basieren auf der Erhebung über die nichtöffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, die erstmalig für das Berichtsjahr 2007 über alle Wirtschaftszweige hinweg bei Betrieben, die Wasser gewinnen oder Abwasser in ein Gewässer einleiten oder ausschließlich Fremdbezug von mindestens 10.000 m3 haben, durchgeführt wurde. (LfStaD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Verbände warnen vor Ewigkeitschemikalien im Wasser

 Fäkalien-Krise: Wie Abwasser Englands Flüsse und Küsten verpestet

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Heute ist Tag des Wassers

 Wetterextreme: Wie werden wir zukünftig mit Wasser umgehen?

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet