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15.03.2015 | 14:39

Bürgerinitiativen stellen sich erneut gegen Stromtrassen-Pläne

Stromnetzausbau Bayern
Braucht es die geplante Monster-Stromtrasse vom Nord- nach Süddeutschland? Die Anwohner zweifeln und fürchten schlimme Folgen für sich. In Fulda haben sie am Wochenende getagt. (c) proplanta

Stichwort: Die Stromtrasse Suedlink - Rückgrat der Energiewende



Die rund 800 Kilometer lange Stromtrasse Suedlink soll bis 2022 die «Hauptschlagader der Energiewende» werden. Sie soll den Strom aus Windparks im Norden in den Süden Deutschlands transportieren. Die Unternehmen Tennet und TransnetBW, zwei der vier Betreiber von Höchstspannungsleitungen in Deutschland, sind mit Vorschlägen zur Streckenführung beauftragt.

Die Trasse beginnt demnach in Wilster in Schleswig-Holstein und führt dann über etwa 200 Kilometer durch Niedersachsen. Bei Höxter soll die Trasse 60 Kilometer durch Nordrhein-Westfalen und dann in Hessen westlich an Kassel vorbei in Richtung Fulda nach Bayern zum Ziel im Raum Grafenrheinfeld laufen.

Kritiker befürchten, dass die Gleichstromtrasse mit bis zu 75 Meter hohen Masten Lebensqualität und Tourismus schaden wird. Sie bezweifeln die Notwendigkeit des Netzausbauvorhabens. Suedlink soll nach Angaben von Tennet mehr als 20 Milliarden Euro kosten.
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