Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

08.08.2015 | 14:46 | Maisernte 2015 

Deutliche Einbußen bei Maisernte in Hessen befürchtet

Frankfurt/Main - Die hessischen Bauern rechnen mit 10 bis 40 Prozent Ertragseinbußen bei der Maisernte.

Ertragseinbußen Mais 2015
(c) proplanta
«Schon das Frühjahr war kalt mit wenig Regen, die Hitze und Trockenheit jetzt gibt dem Mais den Rest», sagte der Präsident des Hessischen Bauernverbands, Friedhelm Schneider, der Deutschen Presse-Agentur.

Der Mais brauche Wasser, um zu wachsen. Deshalb haben die Pflanzen den Angaben zufolge nur «die Hälfte bis zwei Drittel ihrer normalen Größe». Auch die Kolben seien nicht komplett ausgebildet, am oberen Ende fehlten oft die Körner.

«Wenn es in den kommenden Tagen noch stark regnet, dann ist vielleicht noch etwas zu retten. Aber so sieht es momentan nicht aus», sagte Schneider. Einige Pflanzen trügen überhaupt keine Kolben. Wie gut oder schlecht es für den Mais aussieht, ist seinen Angaben zufolge abhängig von der Bodenbeschaffenheit des Anbaugebiets. «Wenn der Boden mehr Wasser speichern kann, ist das natürlich besser für die Pflanzen.» Besonders schlecht für den Mais sehe es in den Regionen Vogelsberg, Rhön und Waldeck aus. Besser sei es in der Wetterau, Fritzlar sowie dem Main-Kinzig-Kreis.

2014 wurde Mais in Hessen laut Statistischem Landesamt auf rund 49.100 Hektar angebaut. Davon entfielen rund 42.600 Hektar auf Silomais, der als Tierfutter oder zur Energiegewinnung genutzt wird. (dpa/lhe)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Größeres Maisareal in maßgeblichen Bundesländern erwartet

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Maisaussaat - Wann geht's 2024 los?

 Unkrautbekämpfung in Mais 2024 - Tipps vom Experten

 USA: Farmer säen weniger Mais und Weizen

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger