Knapp 39 Prozent der Thüringer Strauchbeerenfläche wurde nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. (c) proplanta
Dabei wurde die Anbaufläche gegenüber 2013 um 5 Hektar bzw. knapp 4 Prozent ausgedehnt. Die Erntemenge ging um 186 Tonnen bzw. knapp ein Drittel (32 Prozent) zurück. Ursache dafür waren u.a. noch nicht im Ertrag stehende Neuanpflanzungen.
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, dominierten in Thüringen der Anbau von schwarzen Johannisbeeren und Holunder. Diese beiden Strauchbeerenarten nahmen 89 Prozent (128 Hektar) der gesamten Anbaufläche ein.
Im vergangenen Jahr wurden bei einem Hektarertrag von 3,1 Tonnen insgesamt 200 Tonnen schwarze Johannisbeeren gepflückt. Gegenüber 2013 waren das 120 Tonnen weniger. Der hohe Hektarertrag des Vorjahres von 5,1 Tonnen konnte u.a. aufgrund der noch nicht ertragsfähigen Neuanpflanzungen nicht erreicht werden.
Beim Schwarzen Holunder lag die Beerenernte mit 159 Tonnen um 63 Tonnen unter Vorjahresniveau. Die Anbaufläche lag fast unverändert bei 63 Hektar. Eine untergeordnete Bedeutung hatten in Thüringen mit je 5 Hektar der Anbau von Himbeeren bzw. Aroniabeeren, gefolgt von roten und weißen Johannisbeeren sowie Stachelbeeren mit je 3 Hektar.
Knapp 39 Prozent der Thüringer Strauchbeerenfläche wurde nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. 127 Tonnen (32 Prozent) der Thüringer Strauchbeerenernte des vergangenen Jahres konnte als Ökoprodukt vermarktet werden.
Deutschlandweit wurden auf 7.716 Hektar 35.577 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Der Anteil Thürin-gens betrug bei der Anbaufläche 1,9 Prozent und bei der Erntemenge 1,1 Prozent. (TLS)