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19.07.2019 | 14:15 | Rapsanbau 
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Rapsfläche zur Ernte liegt in Deutschland bei insgesamt 915.000 ha

Lüdinghausen - Die Kleffmann Group hat mit „CropRadar“ ein eigenes System zur digitalen Flächenerkundung entwickelt.

Rapsfläche Deutschland 2019
CropRadar hat gemessen: Die Rapsanbaufläche in Deutschland liegt zur Ernte bei 915.000 ha. Die zuvor ermittelte Aussaatfläche im Herbst 2018 betrug noch 965.853 ha. (c) proplanta
Basierend auf aktuellen Satellitendaten hat CropRadar die Zahlen der erntebaren Rapsanbaufläche ermittelt. Demnach liegt der Wert für Deutschland bei 915.000 ha erntefähiger Rapsfläche in 2019 gegenüber einer festgestellten Anbaufläche von 965.853 ha im Herbst 2018.

Sachsen-Anhalt ist über viele Jahre das Bundesland mit der zweitgrößten Rapsanbaufläche Deutschlands gewesen. Hier ist der Anteil der erntebaren Fläche dramatisch gesunken. Die Daten der Kleffmann Group zeigen, dass die Rapsfläche zur Ernte in Sachsen-Anhalt 50 Prozent niedriger liegt als im Vorjahr.

Rapsernte: Auswirkungen der Dürreperiode in 2018

Die Auswirkungen der deutschlandweiten langanhaltenden Dürreperiode im vergangenen Jahr sind auch in dieser Saison noch spürbar. Eine durchschnittlich spätere Rapsaussaat war unter anderem die Folge. Im Vergleich zur vorherigen Ernte standen die Pflanzen nach Auflauf darüber hinaus schlechter und die Rapsreihen waren länger offen. Dies hatte aber keine negative Auswirkung auf die nachwinterliche Pflanzenentwicklung: Die Rapspflanzen, die durch die Aussaat und den Winter gekommen sind, haben im Mai eine ähnlich hohe Qualität wie die zur Vorjahresernte erreicht. Wie die Satellitenauswertungen zeigen, zeichnen sich die entsprechenden Kulturen durch eine geschlossene Pflanzendecke und eine hohe Biomasse aus.

CropRadar: aktuelle Zahlen über Anbauflächen diverser Hauptkulturen

CropRadar liefert detaillierte Ergebnisse von Anbauflächen verschiedener Hauptkulturen wie Mais, Raps und Sonnenblumen (weitere Kulturen folgen in Kürze). Nutzer von Kleffmann CropRadar können mit einer Genauigkeit von 97 Prozent für Gesamtdeutschland bis auf Postleitzahlenebene sehen, welche Kulturen und wie viel Hektar von der jeweiligen Kultur angebaut werden. Die Basis dieser Daten bilden die Satellitenbilder der Sentinel-1- und -2-Satelliten, welche vom Expertenteam der Kleffmann Group mit Methoden der künstlichen Intelligenz verarbeitet werden. Die Daten werden regelmäßig aktualisiert, sodass Umbrüche direkt erkennbar werden. Mehr unter:
kleffmann
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Kommentare 
Bienenfreund schrieb am 19.07.2019 15:43 Uhrzustimmen(13) widersprechen(0)
Die tatsächliche Rapsfläche ist nur was für die Statistiker, die versuchen Ihren Profit aus der Misere der Rapsanbauern zu schlagen.
Sehr wichtig wäre mal zu wissen wie viele ha Rapsfläche auf Grund des Verbotes von gebeiztem Saatgut erst gar nicht ausgesät wurden. Der Verlust an der so wichtigen frühen Blühfläche ist dann ausweisbar.
Danach kann man feststellen wieviel Tonnen Importhonig nötig sind um die fehlende Menge zu ersetzen.
Das Verbot der Aussaat von gebeiztem Saatgut hat Imker und Rapsanbauer stark geschädigt. Die verbliebenen Anbauer haben durch ganzflächige Insektizidmassnahmen allen Insekten geschadet. Jugendstadium auch nicht gerade zum Insekte
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