(c) proplanta Er sank von 4,7 Prozent im Jahr 2013 auf knapp vier Prozent im vergangenen Jahr, wie Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke) am Donnerstag im Landtag sagte.
Als Gründe nannte sie die vergleichsweise niedrige Kaufkraft in Thüringen. Außerdem reichten die Kapazitäten zur Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Produkten nicht aus. «Die Anreize für eine Umstellung sind angesichts des Produktionsrisikos noch zu gering», resümierte Keller.
Bis 2020 soll nach dem Willen der rot-rot-grünen Landesregierung auf zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Thüringen Ökoanbau betrieben werden. Um dieses Ziel zu erreichen, versprach Keller stabile und höhere Förderung für Betriebe, die weiter im Ökolandbau arbeiten oder darauf umstellen wollen. Außerdem müssten die Verbraucher besser aufgeklärt werden, damit diese bereit seien, höhere Preise zu zahlen. (dpa/th)
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