(c) proplanta Auf einer Fläche so groß wie fünf Fußballfelder sollen dort rund 70.000 Tomatenpflanzen angebaut werden. Der zwölf Millionen Euro teure Bau ist jedoch kein Gewächshaus im herkömmlichen Sinn, in dem die Pflanzen auf Matten mit Nährsubstrat wachsen.
Es ist ein überdachter und beheizbarer Acker, wie der Betreiber Rainer Carstens erklärte. Seine Tomaten wachsen auf original Dithmarscher Ackerboden, der ganz konventionell organisch gedüngt und einmal im Jahr gepflügt wird. Bewässert wird mit gereinigtem und erwärmten Regenwasser.
Das Gewächshaus gilt als «energieneutral». Die Energie kommt von einem Blockheizkraftwerk, das mit nicht verkauftem Biogemüse betrieben wird. Rund 1.500 Tonnen Tomaten will Carstens jährlich produzieren, das sind mehr als 12 Millionen Dithmarscher Bio-Tomaten. Die erste Ernte erwartet er zu Ostern. (dpa/lno)
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