„Seit einer Dekade kämpft der
BÖLW mit seinen Mitgliedern für geeignete Rahmenbedingungen für Bio-Erzeuger, -Verarbeiter und -Händler", sagt BÖLW-Vorsitzender Felix Prinz zu Löwenstein vor Beginn der Tagung in Berlin.
„Die Mitgliedsverbände des BÖLW zeigen, dass eine nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft, die Umwelt und Ressourcen schont und dabei gutes und gesundes Essen produziert, nicht nur möglich ist, sondern darüber hinaus große Marktchancen für Deutschland bietet."
Trotz der großen Erfolge der Bio-Branche zeigt die aktuelle politische Situation, dass die Bündelung ihrer Interessen und Positionen in einem Spitzenverband von großer Bedeutung ist: Zwar steigt die Nachfrage nach Bio-Produkten ungebrochen, die heimischen Öko-Flächen wachsen aber nicht im gleichen Maß.
Dadurch werden die positiven Effekte für Umwelt,
Biodiversität, Nutztiere, Beschäftigung und Entwicklung des ländlichen Raums zunehmend exportiert: „Die Verantwortlichen in Bund und Ländern müssen dem Bekenntnis zu 20 Prozent Öko-Landbau konkretere Maßnahmen folgen lassen", betont Löwenstein im Hinblick auf die Bedeutung der jahrelangen Zusammenarbeit mit Politik und Behörden zur Realisierung des Goldstandards Öko-Landbau.
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) wurde im Jahr 2002 als Spitzenverband der Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln in Deutschland gegründet.
Ihm gehören als ordentliche Mitglieder die Anbauverbände Bäuerliche Vereinigung Ökologischer Landbau (BVÖL), Bioland, Demeter, Ecoland, Ecovin, Gäa und Naturland, der Verarbeiterverband Assoziation Ökologischer Lebensmittelhersteller (AoeL) sowie die Naturkostfachverbände Bundesverband Naturkost Naturwaren Einzelhandel (BNN Einzelhandel) und Bundesverband Naturkost Naturwaren Herstellung und Handel (BNN) an.
Seit einem Jahrzehnt bündelt der BÖLW die Interessen dieser Verbände in gemeinsamen Positionen und vertritt diese gegenüber Politik und Gesellschaft. (bölw)