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27.05.2008 | 08:55 | Aktionsprogramm 

Landwirtschaftskammer Niederösterreich startet Bio-Beratungsoffensive

St. Pölten - Im Rahmen des vom Lebensministerium in Angriff genommenen Aktionsprogramms "Biolandbau" startet die Landwirtschaftskammer Niederösterreich nun eine Bio-Beratungsoffensive für Landwirte.

Landwirtschaftskammer Niederösterreich startet Bio-Beratungsoffensive
"Die Nachfrage nach Bio-Produkten ist groß, es herrscht ein steigendes Bewusstsein für biologische Landwirtschaft. Der Markt bietet demnach große Chancen", betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank. Besonders stark sei Niederösterreich beim Bio-Obst sowie bei den Bio-Erdäpfeln. Die Schwerpunkte des Landes lägen im Rahmen des Programms "Ländliche Entwicklung" und bei der Unterstützung entsprechender Projekte. Sowohl beim Bio-Rind als auch beim Bio-Schwein und bei Obst und Gemüse seien noch starke Steigerungen zu erwarten. Weitere Ziele seien, so Plank, ein verstärktes Engagement in den Schwerpunktregionen sowie eine Marktoffensive im geänderten Umfeld.

Das neue Beratungsangebot der Landwirtschaftskammer NÖ soll zur Erfüllung dieser Ziele beitragen bzw. das bisherige Angebot ausbauen und professionalisieren. Der heutige "Perspektiventag Biolandbau"
wird dazu als Kick-off verstanden und soll den agrarischen FunktionärInnen und den interessierten Bäuerinnen und Bauern ein objektives Bild über die Möglichkeiten im Biobereich geben. Konkret wird das Beratungsangebot seitens der Kammer um die Themen Biotierhaltung, Bioackerbau, Bioweinbau und Biogemüsebau erweitert. Mit Informationsveranstaltungen und Fachseminaren sollen bislang konventionelle Betriebe über die Chancen im Biolandbau informiert und Umstellungsbetriebe in der Zeit des Übergangs auf den Biolandbau begleitet werden.

20,5 Prozent aller österreichischen Biobetriebe befinden sich in Niederösterreich. Österreichweit gibt es 119.000 Hektar Biofläche, rund 13 Prozent der österreichischen Bioanbauflächen liegen in Niederösterreich. Die Landwirtschaftskammer NÖ vertritt derzeit die Interessen von rund 46.000 bäuerlichen Betrieben. (ots)
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