Am 1. September soll das Netzwerk Öko-Landbau seine Arbeit aufnehmen, kündigte Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) am Dienstag an.
Die Federführung über das dreijährige Projekt soll die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei (LFA) in Gülzow übernehmen, sagte er beim Tag der ökologischen Anbauverbände auf einem Demeter-Hof in Selow bei Bützow (Landkreis Rostock). Das Land stelle dafür 555.000 Euro bereit.
Mit dem Netzwerk werde ein wichtiger Punkt des Landesprogramms «Öko-Kompetenz Mecklenburg-Vorpommern 2020» umgesetzt, der die praxisorientierte Forschung und Vernetzung vorsehe, sagte Backhaus.
Im Netzwerk vertreten sind der Verein Bioland Ost für die Anbauverbände, der Verein ländlichfein für die Bio-Gastronomie und -verarbeitung, die LMS Agrarberatung GmbH und der Ökoring für die Beratung sowie die LFA für die Wissenschaft.
Außerdem soll es einen Beirat geben, über den weitere Einrichtungen und Unternehmen die Möglichkeit der Mitarbeit erhalten, darunter die Öko-Anbauverbände Biopark, Naturland, Demeter und der Verbund Ökohöfe Nordost, die Umweltorganisation
BUND sowie Praxisbetriebe aus Landwirtschaft und Gastronomie. Inhaltlich gehe es um die Themen Tierhaltung, Ackerbau, Gartenbau, Vermarktung und Gastronomie.