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10.07.2009 | 13:25 | Veranstaltung 

Ökolandbau-Feldtag in Hohenkammer sehr gut besucht

Freising - Am 6. Juli fand der dritte Ökolandbau-Feldtag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) statt.

Ökolandbau-Feldtag in Hohenkammer
(c) LfL
Veranstaltungsorte waren der Eichethof in Hohenkammer bei Freising sowie die ökologische Versuchsstation Viehhausen der TU München. Am Eichethof finden seit 1997 Pflanzenbau-Versuche im ökologischen Landbau statt. Die LfL ist derzeit mit neun laufenden Versuchen am Eichethof aktiv. Der Betrieb ist Mitglied im Öko-Anbauverband Naturland und befindet sich im Eigentum der Münchener Rückversicherung AG. Der Präsident der LfL, Jakob Opperer, begrüßte die rund 130 Teilnehmer aus ganz Bayern. Frau Schlüter von der Münchener Rück betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung des ökologischen Landbaus für die Abmilderung des Klimawandels und für die Schonung der Ressourcen Boden, Wasser und Biodiversität. Mitveranstalter des Feldtags waren die Erzeugerringe Demeter, Bioland, Biokreis und Naturland sowie der Lehrstuhl für Ökologischen Landbau der Technischen Universität München. Stellvertretend für diese sprach Ulrich Mück, Geschäftsführer des Demeter Erzeugerrings Bayern, ein Grußwort.
 
Die neue, vorwiegend mit umweltfreundlichem Klee-Gras-Gemenge betriebene Biogasanlage des Eichethofs wurde vorgestellt. Die LfL - Institut für Tier und Technik - präsentierte Arbeiten aus dem Arbeitsschwerpunkt Biogas. Helmut Steber, Betriebsleiter des Eichethofs, erklärte die moderne Saatgutreinigung des Betriebes. Keimtests bei Öko-Saatgut und Zwischenergebnisse eines Forschungsprojektes zur Vermeidung von Steinbrand wurden erläutert. Der TUM-Lehrstuhl für ökologischen Landbau demonstrierte ein kürzlich gestartetes bundesweites Verbundprojekt zur Klimawirkung und Nachhaltigkeit.

Möglichkeiten zur Ertragssteigerung bei Leguminosen durch bodenschonende Bewirtschaftung wurden von den LfL-Instituten für Tier und Technik sowie für Agrarökologie demonstriert. Von der Arbeitsgruppe Pflanzenbau im ökologischen Landbau und dem Institut für Pflanzenbau wurden die positiven Wirkung von Klee-Untersaaten in Roggen auf die Nachfrucht Hafer sowie Öko-Sortenversuche zu Triticale, Ackerbohnen, Sommergerste und Winterweizen erläutert. Viele der teilnehmenden Biobauern und Berater nutzten das Angebot zu fachlichen Gesprächen mit den Referenten des Feldtags beim abendlichen Zusammenkommen in der Viehhausener Maschinenhalle. (LfL)
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