Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
30.11.2007 | 11:25 | Biosiegel 

Bio-Zeichen Mecklenburg-Vorpommern soll Absatz regionaler Produkte fördern

Bollewick - Mit der Vergabe des "Bio-Zeichen Mecklenburg-Vorpommern" wird der Absatz regionaler Produkte gefördert und das Bewusstsein für eine regionale Identität gestärkt", heißt es im Grußwort des Ministers für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus anlässlich der Freigabe des "Bio-Zeichens Mecklenburg-Vorpommern" in Bollewick (Landkreis Müritz), das ein Vertreter des Ministeriums überbrachte.

Bio-Zeichen Bio-Siegel Biosiegel
(c) Pressefoto
Ziel der Landesregierung sei es, günstige Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung der ökologisch zertifizierten Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. "Dafür stellt das Landwirtschaftsministerium unter anderem in der Förderperiode 2007 bis 2013 für die ökologische Bewirtschaftung von Landwirtschaftsflächen ca. 35 Millionen Euro mehr als in der abgelaufenen Förderperiode zur Verfügung", heißt es im Grußwort des Ministers.

Im Rahmen des Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) werden ab 2007 ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe aufgrund ihrer Zertifizierung bei Investitionsmaßnahmen im Bereich der besonders tiergerechten Haltung mit 30 Prozent, das sind fünf Prozentpunkte über dem Normalfördersatz, unterstützt.

Die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern partizipieren erfolgreich an der steigenden Nachfrage nach Bioprodukten. So wächst auch der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsfläche in Mecklenburg-Vorpommern kontinuierlich. Mit weiterhin steigender Tendenz waren bis zum 31. Oktober 2007 insgesamt 877 Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft entsprechend der EG-Öko-Verordnung zertifiziert. Dies entspricht einem Zuwachs von 91 Unternehmen.

721 landwirtschaftliche Unternehmen bewirtschaften nunmehr ca. 120.400 Hektar. Das sind 4.000 Hektar und 59 Betriebe mehr als im Vorjahr. Von hoher Bedeutung ist dabei der Zuwachs von 108 auf 134 Verarbeitungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken