(c) proplanta Nach dem neuesten Ökobericht, den Bonde am Montag in Stuttgart vorstellte, enthielten nur zwei Prozent der Obst- und Gemüseproben von deutschen Erzeugern Rückstände von unzulässigen Pflanzenschutzmitteln.
Bei der Importware seien es durchschnittlich 5,8 Prozent gewesen. Vier Fünftel der Baden-Württemberger würden gern mehr Biolebensmittel aus der Region kaufen. «Die Waren aus einheimischer Produktion reichen aber bei weitem nicht aus - mit der Folge, dass jede zweite Bio-Möhre importiert werden muss.»
Bio-Lebensmittel werden regelmäßig auf Inhaltsstoffe, Rückstände und Verunreinigungen untersucht. Bondes Fazit: «Nach zehn Jahren können wir auch feststellen, dass die Öko-Branche in der Summe sehr gut arbeitet und auf die wenigen Missstände schnell reagiert hat.»
8.000 Biowaren wurden in der Zeit untersucht und mit konventionellen Produkten verglichen. 4.500 pflanzliche Lebensmittel seien auf Pflanzenschutzmittel getestet worden.
«95 Prozent und damit der Großteil der Stichproben im Handel führen das Bio-Siegel zu Recht», sagte Bonde. Der Gehalt an Pestiziden sei bei Biowaren im Schnitt 180-fach niedriger als bei konventionellen Produkten. (dpa/lsw)
|
|