(c) proplanta Hersteller sowie Politiker aus Bund und Ländern hätten zu wenig unternommen, um die Luftprobleme in den Innenstädten zu lösen, sagte Piel im Sommerinterview von NDR 1 Niedersachsen angesichts drohender Fahrverbote.
Piel kritisierte zudem, dass die Autohersteller alte Diesel nicht verpflichtend nachrüsten müssen. Der Gipfel «wäre eine echte Chance gewesen, umzusteuern». Es sei aber nichts passiert, erklärte Piel in dem Interview.
Beim Dieselgipfel mit Bund und Ländern am 2. August 2017 hatten die deutschen Autobauer unter anderem neue Abgas-Software für insgesamt 5,3 Millionen Wagen bis Ende 2018 zugesagt - darunter 2,5 Millionen Fahrzeuge von Volkswagen, aus denen illegale Software entfernt werden muss.
Laut Bundesverkehrsministerium sind mittlerweile rund 2,9 Millionen Wagen umgerüstet, bei weiteren 1,6 Millionen läuft der Update-Prozess oder steht kurz bevor. Der Zeitplan bis Jahresende wackelt, Ressortchef Andreas Scheuer (CSU) besteht aber darauf.
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