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05.12.2013 | 09:07 | Weltbodentag 2013 

Flächenverbrauch in Sachsen nimmt zu

Kamenz - Der Internationale Tag des Bodens findet jährlich am 5. Dezember statt.

Weltbodentag 2013
(c) proplanta
Ziel dieses Aktionstags ist es, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Bodenschutzes zu schaffen, denn weltweit gehen täglich große Mengen wertvollen Bodens durch Versiegelung, Erosion oder Kontaminationen als Naturraum verloren.

Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) dient als Kernindikator für den Flächenverbrauch. Zwar kann die SuV nicht mit versiegelter Fläche gleichgesetzt werden, da sie auch einen bestimmten Anteil unversiegelte Fläche beinhaltet. Dennoch lässt ihre Veränderung Rückschlüsse auf die Umwandlung ehemals vorrangig landwirtschaftlich genutzter Flächen zu Siedlungszwecken zu.

Während die SuV in Sachsen 2002 noch 212 .44 Hektar umfasste, hatte sie 2012 eine Größe von 234.650 Hektar. Dies bedeutet innerhalb von zehn Jahren einen Zuwachs um gut zehn Prozent bzw. von durchschnittlich rund sechs Hektar je Tag. 47 Prozent des Anstieges entfielen allein auf die Erholungsflächen.

Regional betrachtet liegt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche in den Kreisfreien Städten Leipzig (52 Prozent), Chemnitz (44 Prozent) und Dresden (41 Prozent) am höchsten. In den Landkreisen reicht die Spanne des Siedlungs- und Verkehrsflächenanteils von neun Prozent (Landkreise Nordsachsen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) bis 17 Prozent (Landkreis Zwickau).

Die stärksten SuV-Zuwächse in den vergangenen zehn Jahren wurden für die Stadt Chemnitz (23 Prozent bzw. 1.809 Hektar) und den Landkreis Leipzig (22 Prozent bzw. 3.931 Hektar) ermittelt, der geringste für die Stadt Dresden (6 Prozent bzw. 808 Hektar). (StaLa-Sachsen)
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