Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.11.2008 | 12:45 | Umweltpolitik 

Regierung will für Atomlager Asse das Atomgesetz ändern

Braunschweig - Der von der Bundesregierung beschlossene Betreiberwechsel im maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel wird überraschend doch den Bundestag beschäftigen.

AKW
(c) proplanta
Die Bundesregierung wolle den Übergang in ein Endlager durch eine Novelle des Atomgesetzes «rechtlich absichern», sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) der «Braunschweiger Zeitung» (Donnerstag). Das sehe der Beschluss vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch gefasst hat. Die Novelle soll zwar möglichst am 1. Januar in Kraft treten - der zum gleichen Zeitpunkt geplante Betreiberwechsel solle aber auch dann wie beschlossen erfolgen, wenn das Gesetz erst später den Bundestag passieren sollte.

Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch den vor Wochen angekündigten Betreiberwechsel vom Helmholtzzentrum München zum Bundesamt für Strahlenschutz beschlossen. Gabriel kritisierte die am Mittwoch begonnene Besetzung des Asse- Förderturms durch Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die eine Rückholung der in Asse gelagerten Atommüll-Fässer fordern. «Was Greenpeace hier macht, zeigt zwar gute Absichten, ist aber am Ende unverantwortlich», sagte er. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig