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08.01.2011 | 17:53 | Dioxin-Skandal 

Mieter gehört zu Futterfett-Firma in Uetersen

Uetersen - Mehr als reine Nachbarschaft: Ein Uetersener Pharmaunternehmen hatte am Freitag öffentlich darüber geklagt, es leide als unbeteiligter Mieter der Firma Harles und Jentzsch unter den Folgen des Dioxin-Skandals.

Dioxin-Skandal
Im Nachhinein stellt sich heraus, dass die Firma Una-Synth nicht nur in räumlicher Nähe zu dem in die Kritik geratenen Futterfett-Herstellers steht. Laut Geschäftsbericht gehört der Spezialist für pharmazeutische Produkte zur Hälfte Harles und Jentsch. 

Das hatte Una-Synth-Geschäftsführer Wolfgang Petersen nicht erwähnt, als er am Freitag Imageschäden für den Zehn-Mann-Betrieb befürchtete und berichtete, die Firma habe anonyme Drohungen erhalten. Auch auf ihrer Internetseite gab Una-Synth am Samstag nur an, Mieter von Harles und Jentzsch zu sein.

Hinweise, dass Una-Synth in den Skandal um verseuchte Futterfette und -mittel verwickelt sein könnte, gibt es nach Angaben des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums aber nicht. Die Unternehmen seien auf unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig. Harles und Jentzsch steht im Verdacht, technische Mischfettsäure, die mit Dioxinen belastet war, als teures Futterfett verkauft zu haben. (dpa)
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