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08.11.2018 | 09:18 | Agrarstrukturwandel 
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Agrarminister Schmidt weist Bericht über Höfesterben zurück

Dresden - Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) hat einen Bericht der Grünen über das Sterben kleiner Bauernhöfe in Sachsen zurückgewiesen.

Kleinere Agrarbetriebe
(c) proplanta
«Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen ist seit Jahren stabil - auch die der kleinen Betriebe», erklärte Schmidt am Mittwoch.

Die Bundesregierung habe in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage darauf hingewiesen, dass die Zahlen vor und nach dem Jahr 2010 nicht vergleichbar seien. So werden seither etwa nur noch Betriebe mit einer Größe ab fünf Hektar erfasst - früher lag die Grenze bei zwei Hektar. Der dargestellte drastische Rückgang sei im Wesentlichen auf einen statistischen Effekt zurückzuführen, so Schmidt.

Anfang der Woche hatte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn erklärt, dass sich die Anzahl von Betrieben mit weniger als zehn Hektar Fläche zwischen 2003 und 2016 auf 2.091 Höfe halbiert habe. Er sprach sich für eine geänderte Förderpolitik aus.
dpa/sn
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Kommentare 
bauer k schrieb am 09.11.2018 13:24 Uhrzustimmen(19) widersprechen(8)
Und warum ist das so? Weil 5 % der Betriebe 55% der Agrarförderung erhalten und Kleinbetriebe mit dem zur Zeit gezahlten Erzeugerpreisen nicht zurechtkommen können. Sie brauchen den Zugang zu den Märkten, über Bauernmärkte die Kleinerzeugern vorhalten sind. Die meisten Bauernmärkte sind wieder Großbetrieben mit Gewerbegenehmigung vorbehalten. Aber das ist politisch nicht gewollt und die höheren Preise müssen vom Verbraucher akzeptiert werden.
Landwirt schrieb am 09.11.2018 10:44 Uhrzustimmen(12) widersprechen(12)
Dieser Herr Kühn sollte einmal seinen Buckel auf 10 ha Fläche krumm machen,denn einen Traktor kann man damit nicht mehr finanzieren.
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