Die Ressortbeteiligung sei bereits eingeleitet worden.
Umweltminister Olaf Lies (SPD) hatte im Mai im Landtag gesagt, es gehe darum, den Wolf als Tierart zu schützen, allerdings nicht jedes einzelne Tier.
Weil nicht alle Weidetiere hinter Zäunen weggesperrt werden könnten, um sie vor Wolfsangriffen zu schützen, bedeute Wolfsmanagement auch eine Regulierung des Bestandes.
Der
Bundestag hatte im Dezember ein Gesetz beschlossen, nach dem Wölfe zum Schutz von Schafen und anderen Weidetieren leichter abgeschossen werden dürfen. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit. Länderbehörden müssen jeden Abschuss einzeln genehmigen. Die Wolfsverordnung soll regeln, wie Niedersachsen damit umgeht.
Lies hatte bereits angekündigt, dass der Spielraum des Bundesgesetzes wohl nicht ausreiche, um in den kommenden Jahren damit zurechtzukommen. In Niedersachsen breite sich der Wolf sehr schnell aus. Derzeit gebe es 240 Wölfe im Land, sagte der Minister Mitte Mai.