(c) proplanta Künftig wird das Land in Teilen der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg (Wümme) auch Rinderhalter im Haupt- und Nebenerwerb beim Kauf etwa von Elektrozäunen und Herdenschutzhunden unterstützen. Das teilte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Montag in Norden mit.
«Grund hierfür ist, dass in diesem Gebiet drei Rinderrisse in einem Zeitraum von zwölf Monaten nachweislich von Wölfen verursacht wurden», erklärte dazu Nicola Georgy vom Wolfsbüro des NLWKN. Die entsprechenden Bedingungen der «Richtlinie Wolf» waren erstmals im vergangenen August auch für Rinderhalter erfüllt worden.
Seitdem wird in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Wietzendorf im Heidekreis der Kauf von Elektrozäunen und Herdenschutzhunden bezuschusst. Im Landkreis Stade wird der wolfsabweisende Herdenschutz seit Anfang Oktober bereits für Halter von Schafen, Ziegen und Gatterwild gezahlt.
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