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11.11.2010 | 11:12 | LandFrauen  

Charlotte Ruschulte, LandFrauenverband Weser-Ems in den Vorstand des Deutschen Frauenrates gewählt

Berlin - „Der Deutsche LandFrauenverband ist stolz darauf, dass mit Charlotte Ruschulte nun eine engagierte LandFrau in den Vorstand des Deutschen Frauenrates gewählt worden ist“, so Brigitte Scherb, die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes.

LandFrauen
Frau Ruschulte stehe für einen modernen Typ Frau, der sich bewusst für das Leben im ländlichen Raum entschieden hat und die Entwicklung dieses Raumes mit viel persönlichem Engagement im LandFrauenverband Weser- Ems und im Kreistag der Grafschaft Bentheim aktiv mitgestaltet.

Der Deutsche Frauenrat (DFR) ist ein wichtiges Netzwerk der Frauenverbände für die Interessen der Frauen, begründet Charlotte Ruschulte ihre DFR-Vorstandskandidatur. Frauen könnten von derlei Allianzen nur profitieren, um letztendlich mit einer Stimme für ihre Interessen zu sprechen.

Ihr vorrangiges Ziel sei es, so Charlotte Ruschulte, den Blickwinkel des ländlichen Raumes in die Arbeit des Deutschen Frauenrates einzubringen. Frau Ruschulte lebt in einem kleinen Dorf im westlichen Niedersachsen und betreibt als Mitunternehmerin mit ihrem Mann und ihrem Sohn einen Milchviehbetrieb. „Ich erlebe täglich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber ich sehe auch den Alltag der Frauen und ihrer Familien im ländlichen Raum, der etwa von weiten Wegen, eingeschränkter Infrastruktur, mangelnder ärztlicher Versorgung und anderen Erschwernissen geprägt ist, für die täglich neue Lösungen gefunden werden müssen.“

Die Strukturveränderungen in ländlichen Räumen treffen, so die Erfahrung von Charlotte Ruschulte, immer und ganz besonders auch die Frauen. Sei es Arbeitsplätze, Kinderbetreuung, Bauleitplanung oder Versorgungsleistungen der Kommunen, die Themen müssten in den kommunalen Entscheidungsgremien und in Führungspositionen auch mit der Sichtweise der Frauen vertreten werden. „Frauen werden an diesen Entscheidungsprozessen noch lange nicht angemessen beteiligt“, bemängelt Ruschulte. „Hier sind die Frauen aufgerufen, mit persönlichem Engagement und im Netzwerk der Frauenverbände für ihre Interessen einzustehen und den Wandel aktiv mitzugestalten.“

Der Deutsche Frauenrat (DFR) ist die Vereinigung von 56 bundesweit aktiven Frauenverbänden und –organisationen. In seiner über 50-jährigen Geschichte hat sich der DFR zur wichtigsten Lobby von Frauen in Deutschland entwickelt. (dlv)
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