Diese Forderung wiederholte der Deutsche
Bauernverband (DBV) anlässlich der Beratungen um das Grünbuch zur Qualität von Agrarerzeugnissen am 12. und 13. März 2009 in Prag. Die Kommission müsse darauf hinwirken, dass Agrarerzeugnisse aus Drittländern, die im Binnenmarkt gehandelt werden, zukünftig dieselben Qualitätsanforderungen erfüllen wie sie zum Beispiel bei deutschen Lebensmitteln eingehalten werden.
Die Schaffung neuer EU-Siegel für
Nachhaltigkeit lehnt der
DBV dagegen ab. Ein Wirrwarr von Siegeln diene weder dem Verbraucher noch dem Erzeuger, erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born. Vielmehr müsse dem Verbraucherverlangen nach einer eindeutigen Herkunftskennzeichnung nachgekommen werden. Es dürfe den Verbrauchern nicht mehr länger vermittelt werden, dass es sich bei einem Lebensmittel, das lediglich in der EU verarbeitet wurde, dessen Rohware jedoch überwiegend aus Drittländern stammt, um ein europäisches Produkt handle. (DBV)