Der Wegfall der 2G-Zutrittsbeschränkung erleichtere das Einkaufen ungemein, sagte ein Sprecher der City-Gemeinschaft in Halle. Das ständige «Rauskramen» der entsprechenden Nachweise habe Teile der Kundschaft möglicherweise vom Einkaufsbummel abgehalten. Außerdem fielen durch die nicht mehr notwendigen Kontrollen am Eingang zusätzliche Kosten weg.
Die Regelung habe Kaufkraft gekostet, sagte ein Sprecher der Interessengemeinschaft Innenstadt Magdeburg. In der Pandemie waren die Umsätze im stationären Einzelhandel teilweise dramatisch eingebrochen. Das Einkaufsgeschehen verlagerte sich verstärkt ins Internet.
Wer weiterhin «bunte Innenstädte» sehen wolle, müsse auch seinen Teil dazu beitragen und wieder die Geschäfte aufsuchen, betonte der Sprecher. Wichtig seien auch weitere Öffnungsschritte in der Gastronomie. Erst dann nähere man sich in den Innenstädten wieder der Normalität.
Seit Freitag entfällt in Sachsen-Anhalt die 2G-Regel im Einzelhandel. Die Geschäfte sollen wieder für alle zugänglich sein - unabhängig vom Impf-, Genesenen- oder Teststatus. Es bestehe aber nach wie vor die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, eine FFP2-Maske werde nur empfohlen, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). In der Gastronomie und Hotellerie sowie im organisierten Sport soll bald wieder die 3G-Regel gelten.
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