Die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) hob ihre betreffende Prognose am Montag vergangener Woche (15.11.) zum zweiten Mal in Folge an, und zwar diesmal um 14.000 t auf 4,480 Mio. t Weißzuckerwert. Damit würde die Vorjahresmenge um 9,2 % übertroffen.
Im Einzelnen rechnet die Zuckerwirtschaft jetzt mit einer voraussichtlichen Rübenanlieferung aus der laufenden Kampagne von insgesamt 28,978 Mio. t; zuvor waren noch 620.000 t Zuckerrüben weniger erwartet worden. In der Saison 2020/21 rodeten die deutschen Landwirte lediglich 25,721 Mio. t Zuckerrüben.
Begründet wird die optimistischere Einschätzung unter anderem mit einem voraussichtlichen durchschnittlichen Rübenertrag von 81,8 t/ha, der um 0,7 t/ha über der bisherigen Erwartung liegt. Im vergangenen Wirtschaftsjahr waren im Bundesmittel nur 73,3 t Zuckerrüben geerntet worden.
Außerdem revidierten die Experten ihre Schätzung für das diesjährige Zuckerrübenareal um 111 ha auf jetzt 354.242 ha nach oben. Das würde im Vorjahresvergleich einer Ausdehnung um 1 % entsprechen.
Allerdings nahm die WVZ ihre Voraussage für den durchschnittlichen
Zuckergehalt der
Rüben um 0,3 Prozentpunkte auf 17,5 % zurück. In der vergangenen Vermarktungssaison waren hier noch 17,9 % verzeichnet worden.