Viele finden bei ihren
Bienen einen Ausgleich zu ihrem sonst hektischen Alltag. Damals wie heute gelingt es so der Imkerei, Menschen in ihren Bann zu ziehen", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (21. März) anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Bezirksimkervereins Heidenheim e.V. in Mergelstetten (Landkreis Heidenheim).
Als zweitältester Verein und Mitbegründer des Landesverbandes Württemberg könne der Bezirksimkerverein auf eine lange Geschichte und Tradition zurückblicken. „Der Verein leistet einen hervorragenden Beitrag zur Förderung des Imkernachwuchses und in der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit“, betonte die Staatssekretärin. Beispielhaft seien die Neuimker-Patenschaften, die den Einstieg in die Imkerei erleichtern würden oder die Beteiligung an dem Projekt „Grünes Klassenzimmer“, das Kindern die Liebe zur Natur vermitteln solle, zu nennen. Das Land Baden-Württemberg werde die Arbeit des Vereins auch weiterhin mit der Bezuschussung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Erstimker-Ausstattungen unterstützen.
Daneben erhalte die Imkerei in besonderem Maße von der Landwirtschaft Unterstützung. „Die Imkerei ist seit jeher eng verwoben mit der Landwirtschaft. Imker und Landwirte blicken auf eine lange, erdverbundene Tradition zurück, beide arbeiten in und mit der Natur. Und beide profitieren voneinander“, betonte Gurr-Hirsch. So trage auf der einen Seite die Bestäubungsleistung der Bienen in hohem Maße zur Sicherung und Erhöhung der Erträge der Landwirtschaft bei, auf der anderen Seite stelle die Landwirtschaft den Bienen eine gute, vielfältige Nahrungsgrundlage zur Verfügung. Im Rahmen des Agrarumweltprogramms sei nun für die Landwirte ein attraktiver Anreiz geschaffen worden, die Landwirtschaft noch bienenfreundlicher zu gestalten. So sei zum Beispiel die Prämie für das Ansäen von Blühmischungen von 130 Euro auf 500 Euro erhöht worden. „Die Kommunikation zwischen Imkern und Landwirten ist enorm wichtig, denn nur so lassen sich Wege für ein gutes Miteinander finden“, betonte die Staatssekretärin. (Pd)